Genève-Vésenaz (GE)

14. – 18. April 2022
TCS Camping Genf-Vésenaz, Pointe à la Bise
(TCS Camping Genève-Vésenaz)

Niederhasli, 14. April 2022

Das Osterwochenende steht vor der Tür und wir haben bereits vorgängig das WoMo Reisefertig gemacht, so dass wir um 18.30 Uhr die Reise starten konnten. Erstes Etappenziel ist Payerne, wo wir die erste Übernachtung geplant haben, bevor es dann am Karfreitag nach Vésenaz für 3 Übernachtungen geht.

Payerne, 14. April 2022

Die Reise war unspektakulär und sehr ruhig, aber doch etwas länger als gedacht – leider hat ein Auto am Ende vom Baregg gebrannt, weshalb wir rund 45 Minuten Zeit einbüssten. Aber wir hatten ja keine Eile und um 21.30 Uhr stand das WoMo auf dem Platz bei der «Salle des Fetes» und wir machten einen kleinen Spaziergang mit Ferox & Brandy.

Ein Apéro gehört nun mal zu unserer Tradition und so haben wir etwas Prosecco, Chips, Oliven und Rosmarin-Pizza-Cracker genossen… Dazu läuft der Playoff Halbfinal HCD – EVZ und der Ausgleich 20 Sekunden vor Partie-Ende hat etwas weh getan… aber noch schlimmer war es, als es nach 50 Sekunden in der Nachspielzeit für den HCD vorbei war.

Zum Abendessen etwas gesundes: Spargeln-Tomaten-Broccoli-Feta Salat, was für ein Gaumenschmaus… mehr gibts aus Payerne nicht zu berichten, Zeit für kulturelles hatten wir keine und wir sind unserem Basisziel Vésenaz schon sehr nah, so dass wir den ganzen Karfreitag geniessen können.

Die Sonne begrüsst uns in den Karfreitag und wir haben unsere sieben Sachen ziemlich schnell zusammengeräumt. Wasser aufgefüllt, Stromzufuhr abgebaut, Grauwasser erntleert und los gings zur Tankstelle – ordentliche CHF 2.15 / Liter… danach auf die Autobahn nach Genf. Leider immer wieder etwas stockender Verkehr, aber um 12.45 Uhr waren wir dann in Vésenaz angekommen.

Genève-Vésenaz, 15. April 2022

Die Reception war logischerweise geschlossen, weshalb wir uns mit den Hunden einen ersten Erkundungs-Spaziergang gönnten. Leider hat es keine Seepromenade, weil es viele Private gibt, welche Ihren eigenen Bootsanlegeplatz für sich beanspruchen. Traumhafte Villen mit unglaublich viel Umschwung und eben – eigener Bootsanlegestelle.

Um 13.30 checkten wir dann ein auf unserem Stellplatz Nummer 206. Wir hatten nach dem ersten Anlauf leider keinen SAT-Empfang, also rückten wir zirka 1 Meter weiter nach hinten. Das hat leider nicht gereicht, den Empfang am Baum vorbei zu schleusen… also, das ganz Auto noch 1 Meter mehr in die Platzmitte – doch auch das sollte nicht reichen… Tja, also das ganze Auto auf die gegenüberliegende Seite parkieren und kehren – Hurra, der Empfang ist gesichert! Die Nachbarschaft hat sich amüsiert…
Dann haben wir uns eingerichtet – aufgebockt, Hundezaun aufgestellt, Bodenmatte fixiert, Storen rausgefahren, Tisch und Stühle geordnet und dann – guess what – Apéro… den haben wir uns mehr als verdient! Etwas chillen, das Seeufer besuchen, Sonne tanken und einfach nur geniessen!

Etwas Körperhygiene – diese Abteilung ist auf dem Camping ganz ordentlich, einfach etwas eng… jammern auf hohem Niveau…
Der Abend bricht herein und die Sonne neigt sich… Höchste Zeit also, unser Abendessen zu machen. Wie «es» sich gehört, gibts heute Fisch, genauer einen Lachs. Das Wetter passt super, um den Grill einzuweihen. Ein wirklich cooler Grill mit Direktanschluss, der Cadac Grillo Chef 2 BBQ, gekauft bei www.campingprodukte.ch
Etwas Foodporn muss bei uns immer Platz haben… gegrillter Lachs mit Avocado, Linsenchips, Salat und einem Glas Lugana, eine unbezahlbare Aussicht auf den See und die letzten Sonnenstrahlen – einfach ein unvergesslicher Moment.
Am See noch etwas flaniert und «rüber» in die Stadt Genf geschaut – einfach nur schön…

Genève-Vésenaz, 16. April 2022

Morgensonne um 09.00 und eine leichte Brise machten den Morgen zum Tag. Nach einem ausgiebigen Frühstück im freien bei Sonnenschein freuten wir uns auf einen Besuch in Genf.
Mit etwas Rückenwind gings von Vésenaz-Stadt runter zur Seepromenade. Ein schöner Spaziergang dem Genfersee entlang mit Eindrücken von vielen grossen Villen mit unanständig viel Umschwung und unverschämter Aussicht auf den wunderschönen See. Vorbei am See bis rein in die Stadt, wo der Wind dann merklich abgenommen hat.
Die Stadt als solches hat uns nicht umgehauen. Fairerweise müssen wir anmerken, dass wir gänzlich unvorbereitet waren. Die «Bahnhofstrasse von Genf» hat uns dann aber doch noch gut gefallen und der wunderschöne Park ebenfalls.
Auf dem Rückweg – man ahnt es schon – hat uns der Wind entgegegen geblasen. Die vielen Surfer haben den Wind sichtlich genossen.
In Vésenaz haben wir uns noch ein kleines Dessert für den Abend besorgt und sind dann nach über 20 Kilometer wieder auf unserem Platz angekommen.
Ein kleiner Apéro, Sonne tanken, geniessen, ein Powernap und für die Hunde eine Hirnplatte später gings dann los mit den Hygienemassnahmen und langsames Vorbereiten für das Abendessen.

Leider waren wir zu spät für eine erfolgreiche Reservation in einem Restaurant in Yvorne. Gerne wären wir mit dem Schiff dorthin und hätten dabei Filet de perche zu Mittag gegessen… nächstes mal werden wir besser planen…

Kurz vor Sonnenuntergang war der Grill in Betrieb und die Poulet-Brüstli, die Chorizo Würste und die Maiskolben vergnügten sich in dessen Hitze.

Bereits waren der Tomaten-Burrata Salat vorbereitet, die Weingläser mit Deheas La Granja gefüllt, so dass der Gaumenschmaus nicht lange auf sich warten lassen musste. Was für ein Festmahl!
Der Dessert war soweit ganz gut und der Nespresso passte hervorragend dazu. Noch etwas «Masked Singer» und dann ab in die Horizontale… Ostersonntag steht morgen vor der Tür!


Genève-Vésenaz, 17. April 2022

Ostersonntag… herrlich gut geschlafen… die Sonne hat uns erwartet, der Wind hat etwas nachgelassen. Das Morgenessen draussen war aber keine Option, dafür war es definitiv noch etwas zu frisch für uns. Frische Gipfeli aus unserem Backofen, dazu etwas Brot, Honig, Butter und Kaffee.
Abwasch hatten wir ebenfalls noch erledigt, bevor es dann losging auf unseren ausgedehnten Spaziergang. Erst mal in Richtung Pressy an beeindruckenden Villen – wiedermal… weiter dann nach Le Carre d’Amont bis nach La Pallanterie. Vor Saint-Maurice haben wir dann den Heimweg angetreten und den Kreis geschlossen. Immer wieder sichten wir so süsse Eichhörnchen… und wenn die Hunde es auch erhaschen, dann wirds etwas unruhiger… Wieder auf dem Campingplatz angekommen, haben wir doch ganz ordentliche 9 Kilometer gemeistert und geniessen nun den wirklich schönen Campingplatz.
Inspiriert von CB aus G habe ich mich auf eine andere Art von me too eingelassen, weil ich es eine super Idee finde- Herzlichen Dank CB! Was verbirgt sich dahinter? Nichts anderes als #handstand

Der Abend bricht langsam herein und die Vorbereitung für das Abendessen standen auf der Agenda. Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen, Gemüse vorbereiten, Rotwein entkorken und den Tisch decken. Vorfreude ist etwas schönes…
Gutes Timing mit der Abendsonne – Broccoli, Blumenkohl, Pommes-Frites und ein Rindsfilet vom Grill, ein Glas «the invisible man» von Casa Rojo – perfekter könnte man sich einen schönen Abend nicht vorstellen.
Gemütliches ausklingen des Abends, noch ein kleiner Abendspaziergang, etwas Fernsehen und langsam müde werden…

Genève-Vésenaz, 18. April 2022

Der Morgen war erneut sehr sonnig, aber es herrschten doch frische Temperaturen am Ostermontag. Heute ein einfaches Frühstück – Kaffee mit Gipfeli… Während rund um uns herum bereits grosse Aufräumarbeiten und Aufbruchstimmung herrschte, machten wir uns gemächlich daran, das Geschirr zu waschen und das WoMo inwendig zu säubern… wenn ich hier von wir reden, dann war das vor Allem Denise!
Kurz vor Mittag machten wir uns auf den letzten ausgiebigen Spaziergang mit Brandy & Ferox. Dieses Mal starteten wir in Richtung St. Maurice und erkundeten das Gebiet rund 2 Stunden respektive 9 Kilometer lang. Unterwegs hatte es verdankenswerterweise einen Brunnen und Ferox & Brandy konnten ihren Durst stillen. Schöne Rapsfelder, Kirsch- und Apfelbäume und natürlich auch Rebstöcke haben wir gesehen. Einen kulurellen Ausflug zur Burgruine Rouelbeau liessen wir uns nicht nehmen und wurden mit einem Konzert von Fröschen begrüsst.
Zurück auf dem Campingplatz, welcher sich doch merklich leerte, machten wir es uns nochmals richtig gemütlich. Ein äusserst leckeres Sweet&Sour stärkte uns, bevor wir dann auch langsam unsere Sachen packten. Zwischenzeitlich kamen auch immer wieder neue Besucher auf Platz aus verschiedenen Kantonen und Länder. Um 18.00 Uhr war es dann soweit, dass wir den Campingplatz verliessen und uns auf die Rückreise machten.

Niederhasli, 18. April 2022

Wir kamen gut voran. Die Stadt Genf mit dem Jet d’Eau werden wieder besuchen. Ein kleiner Stau wegen Unfall in Rolles und dann das Verkehrswunder in Oensingen waren die einzigen noralgischen Verkehrspunkte, wo wir ins Stocken kamen. In 3 Stunden war die Reise zu Ende und wir begrüssten unsere Girls zu Hause.
WoMo ausladen, Nummernschilder wieder an den Skoda montieren und ab auf den Parkplatz. Wir werden definitiv das Auto einer Aussenreinigung unterziehen müssen…